Diese Seite ergänzt die Seite Gurken.
Hilfreich zum Verständnis ist außerdem der Artikel über Aussaat und Jungpflanzen.
Wer sich das Gärtnerleben leicht machen will, kauft sich einfach im Mai veredelte Jungpflanzen. Da Ernte sehr reichlich ist, genügt in der Regel eine Jungpflanze. Bei Einleggurken braucht man dagegen meist mehrere Pflanzen. Hier lohnt sich die eignen Anzucht.
Gurken sind frostempfindlich. Das bedeutet: Gurken sterben ab, wenn sie in irgendeiner Form mit Frost in Verbindung kommen! Deshalb dürfen sie erst in den Garten, wenn sicher kein Frost mehr droht, was in den meisten Gegenden Mitte Mai der Fall ist. Um die Erntesaison zu verlängern, werden Gurken im Haus vorkultiviert. Die meisten Sorten keimen bei etwa 20 C°. Sie wachsen sehr schnell (!), so dass handliche kleine Töpfe bald zu klein sind. Deshalb darf die Vorkultur im Haus nicht zu früh erfolgen. Vier Wochen vor dem geplanten Auspflanzen reichen völlig aus.
Gurken wachsen am besten an einem Rankgerüst. Ich stecke Bambusstangen im Kreis in die Erde und binde sie oben zusammen. Die Stangen haben dabei etwa 60 cm voneinander.
Für Gurken eignet sich die Aussaat in Einzeltöpfe, wie im Video bei Aussaat und Jungpflanzen zu sehen. Wichtig: Bevor es ins Beet geht, müssen Gurken an Freiland Bedingungen gewöhnt werden. Dafür werden die Jungpflanzen 10 Tage lang tagsüber ins Freiland gestellt, die Nacht verbringen sie im Haus.
Wasser
Samen entwickeln sich nur zu gesunden Jungpflanzen, wenn sie weder zu viel noch zu wenig gegossen werden. Die Erde sollte immer so feucht sein, wie ein ausgedrückter Schwamm.