Die Marienglockenbulme gehört bei mir zu den wenigen Blumen, bei denen alles gut funktioniert, wenn ich mich an die Angaben auf den Samentütchen halte: Aussaat als Zweijährige im Juni. Ins Beet pflanzen ab August, im folgenden Jahr ab Mai ernten. Da im August bei mir im Schnittblumenbeet oft noch kein Platz ist, setze ich die Marienglockenblume in Töpfe mit ca. 7 cm Durchmesser. Diese setzt ich dann eng aneinander in frei werdende Plätze ins Gemüsebeet, 9 Töpfe auf einen Meter. In diesem Stadium ist das völlig ausreichend. Im Beet sind die Jungpflanzen deutlich pflegeleichter als in Töpfen auf dem Balkon, da die Töpfe so nicht so leicht austrocknen. einige Wurzeln wachsen aus dem Topf heraus und versorgen die Pflanze so weitgehend eigenständig Wasser und Nährstoffen. Bei längeren Trockenperioden muss natürlich gegossen werden. Wenn der Platz im Blumenbeet frei wird, meist Anfang September, ziehen die Glockenbulmen um und wachsen ohne Probleme an.
Die Marienglockenbume ist für mich eine der dankbarsten Schnittbumen überhaupt: Macht viel her, hält lange in der Vase und braucht im Garten kaum Aufmerksamkeit.